Mikrobiologie

Wir bieten Ihnen das komplette mikrobiologische Portfolio.

Osmophile Hefen, hitzeresistente Schimmel, Gesamtkeimzahlen bzw. getränkeschädliche Keime sowie sämtliche IFU-Methoden. Zur Keimidentifizierung setzen wir 16S-rRNA-Gensequenzierung, ITS-Sequenzierung und MALDI-TOF ein. Für Alicyclobacillus verwenden wir das Referenzverfahren IFU 12.

Molekularbiologische Schnellanalytik von pathogenen Keimen bieten wir für Salmonella spp., Listeria monocytogenes, EHEC und Staphylococcus aureus. Immunologische Toxinnachweise von Staphylokokken-Enterotoxinen oder der Verotoxin-Nachweis (VTEC) und Serotypisierungen sind ebenso möglich.

Außerdem bieten wir Datenbankzugriff auf alle relevanten mikrobiologischen Richt- und Warnwerte. Ebenfalls sehr nützlich ist die D- und z-Wert-Datenbank der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.

In verarbeiteten/pasteurisierten Erzeugnissen sind Mikroorganismen häufig nicht mehr nachweisbar. Was bleibt, sind Stoffwechselprodukte, welche nachweisbar sind und eine Beurteilung erlauben. Hierzu gehören klassische Verderbsindikatoren wie Milchsäure, Essigsäure und Alkohole, insbesondere Ethanol. Aber auch Ergosterin, Glycerin, Ethanolamin, Ammonium, Glucon- und Fumarsäure.

Eine besondere Klasse stellen die Schimmelpilzgifte, sog. Mykotoxine, dar. Dies sind Stoffwechselprodukte verschiedener Pilzarten, welche bei Wachstum auf pflanzlichen Lebens- oder Futtermitteln gebildet werden. Kontaminationen können durch die Verarbeitung kontaminierter Rohware oder durch die Verfütterung von kontaminiertem Futter erfolgen. Da die Mykotoxine teilweise stark krebserregend sind, existieren für diese Stoffe besonders niedrige zulässige Grenzwerte. Dies gilt vor allem für Kleinkinder- und Säuglingsnahrung. Deshalb erfordert die Überprüfung dieser Grenzwerte eine sehr spezifische und empfindliche Analytik.

Die Analyse auf Konservierungsstoffe ist ebenfalls in unserem Scope. Neben den üblichen Parametern untersuchen wir auch auf Natamycin und Dimethyldicarbonat/DMDC (Velcorin®).